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Besser suchen: Wenn Suchmaschinen nichts finden

Frank Martin Lauterwein

Frank Martin Lauterwein

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Wer im Internet sucht, der findet mit Google. Der Marktanteil der US-amerikanischen Suchmaschine liegt in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei rund 90 Prozent. Wir Internet-Nutzer haben Google somit de facto zum Monopolisten gemacht. Warum eigentlich? Sind wir mit den Suchergebnissen so zufrieden, dass uns “nichts besseres” einfällt?

Große, eigenständige Suchmaschinen bietet Microsoft unter dem Namen Live Search und Yahoo! mit Yahoo! Suche an. AOL und T-Online lassen hingegen gleich Google für sich suchen. Die “großen Drei” unterscheiden sich am vor allem im Aussehen: Während die Google-Startseite den Internet-Nutzer von Anfang an äußerst schlicht zur Suche auffordert, bietet Live Search dies erst seit kurzem. Bei Yahoo sucht man in einem Rundumprogramm mit zahlreichen Zusatzangeboten, die mit “Suchen” rein gar zu tun haben.

Bei den Ergebnissen haben alle Suchmaschinen ihre Schwächen und natürlich auch Stärken. Allgemeine Suchbegriff führen normalerweise zu keinem Ergebnis auf der ersten Seite. Kombiniert der Anwender hingegen mehrere Begriffe oder sucht nach ganzen Sätzen, spuckt die Suchmaschine in der Regel passende Resultate aus.

Womit wir beim Geheimnis der richtigen Suche angekommen wären. Die Schuld für schlechte Ergebnisse tragen nämlich häufig wir selbst. Im Prinzip stellen wir uns das doch so vor: Wir tippen auf die Schnelle irgendetwas in das Eingabefeld. Genau so schnell soll uns die Suchmaschine das Gesuchte auf dem Silbertablett servieren. Dass dazu Informationen von Millionen von Internetseiten abgefragt werden und eine Suchmaschine bekanntlich nicht denken kann, ist uns doch egal.

Ein paar kleine Tricks helfen der Suchmaschine auf die Sprünge. Schon mal die “Erweiterte Suche” genutzt? Eine sehr nützliche Ergänzung. Durch Ausschließen, Kombinieren und Verknüpfen mit weiteren Kriterien erhöht man die Qualität der Ergebnisse enorm.

Natürlich gibt es neben den Branchenriesen noch viele weitere Suchmaschinen. Wirkliche Alternativen zu den Großen gibt es jedoch kaum. Ausnahmen dieser Regel sind natürlich themenspezifische Suchdienste wie beispielsweise die Medizin-Suchmaschine MedCrawler. Und Meta-Suchmaschinen wie Metager. Das sind Suchmaschinen, die ihre Ergebnisse über die Suche in mehreren, anderen Suchmaschinen zusammentragen.

Eine umfangreiche Auflistung von Suchmaschinen gibt es bei Wikipedia. Das Online-Lexikon selbst liefert häufig die Antwort auf eine Suchanfrage. Vor allem bei komplizierten Begriffen in fremden Sprachen lohnt sich ein Such-Versuch mit Wikipedia meist. Ganz einfach in der Originalsprache suchen und dann im Menü links außen auf Deutsch umstellen.

Frank Martin Lauterwein

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