Werbung

Artikel

Dishonored und Watch Dogs: Rache-Epos und GTA-Alternative

Jan-Hendrik Fleischer

Jan-Hendrik Fleischer

  • Aktualisiert:

In Actionspielen geht es handfest zur Sache: Knallen muss es, Kugeln hageln und am besten fliegen noch Autos in die Luft. Die beiden Spiele Dishonored und Watch Dogs passen in das Schema. Gleichzeitig zeigen die Titel auf der Spielemesse E3, dass mehr in ihnen steckt als Spiele-Hausmannskost.

Dishonored: Rache-Epos in düsterer Atmosphäre

Dunvall ist kein lustiger Urlaubsort. In dem Schauplatz des Schleich- und Actionspiels Dishonored stapelt sich der Dreck in muffigen Gassen. Die tyrannische Regierung hält die Untertanen mit Robotern auf Distanz. Auf riesigen metallischen Stelzen stapfen sie durch die nebligen Straßen und setzen das Unrecht mit aller Härte durch.

Corvo Attano hat eine Laufbahn für die herrschaftlichen Familie hinter sich. Gebracht hat es wenig. Als Opfer einer Intrige landet der einstige Leibwächter der Königsfamilie zu Unrecht im Kerker.

Der Mordverdächtige entkommt mit Hilfe zwielichtiger Helfer aus seiner Todeszelle. Es beginnt ein langer Rachefeldzug gegen Covos Feinde.

Der Spieler verdingt sich als Attentäter und knüpft sich einen Fiesling nach dem nächsten vor. Neben verschiedenen Waffen greift Corvo auf übernatürliche Fertigkeiten zurück. Man kann die Zeit verlangsamen, von Personen oder Tieren Besitz ergreifen, Objekte per Telekinese schleudern oder sich an einen anderen Ort teleportieren.

Etwas sperrig geht zunächst die Steuerung von Dishonored von der Hand, belohnt nach einiger Eingewöhnung aber mit einem einzigartigen Spielgefühl. Spieler können an ihre Aufgaben auf unterschiedliche Weise herangehen. Man kann mit der Tür ins Haus fallen oder sich heimlich an Gegner heranpirschen.

Wir hatten hohe Erwartungen an Dishonored. Der erste Eindruck auf der E3 enttäuscht uns nicht, sondern schürt die Vorfreude.

Watch Dogs: Frontalangriff auf Grand Theft Auto

Grand Theft Auto (GTA) ist eine Marke unter den Actionspielen. Bislang konnte niemand dem Gangster-Kracher mit seiner riesigen Spielwelt und vielfältigen Aufgaben das Wasser reichen. Das könnte sich mit Ubsisofts angekündigtem Spiel Watch Dogs erstmals ändern.

In Watch Dogs können sich Spieler ähnlich wie in GTA frei in einer offenen Welt bewegen. Schauplatz ist ein futuristisches und recht düster gehaltenes Chicago. Spieler greifen im Gegensatz zu GTA nicht nur auf Fäuste und Feuerwaffen, sondern auch auf technische Gadgets zurück. Mit dem Handy hackt man sich in Telefone oder bringt elektrische Systeme zum Erliegen. Auf Knopfdruck kann man auf diese Weise einen Verkehrsunfall provozieren.

Die Grafik des Gameplay-Trailers ist hervorragend und vermittelt einen nahtlosen Übergang zwischen Filmszenen und Spielgeschehen. Macht Euch am besten einen eigenen Eindruck in dem Appetitanreger:

Mehr über Spiele lesen

Jan-Hendrik Fleischer

Jan-Hendrik Fleischer

Editorialrichtlinien