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Facebook einrichten, Teil II: Fans, Followers und Cheerleaders

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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SearchingFacebook hat den Trend zum kollektiven Individualismus erkannt: Tausende von Nutzern hassen oder lieben die gleichen Dinge. Kaum ein Modetrend, den Fangruppen nicht auf Facebook gemeinsam bejubeln oder verurteilen.

Der einfachste Weg, Fangruppen zu abonnieren, läuft über die Suche. Man pickt sich die gewünschte Gruppe aus den Suchergebnissen heraus und gesellt sich zu Gleichgesinnten als Fan einer Seite oder als Mitglied einer Gruppe. Ab dann empfängt man Nachrichten von diesen Gruppen, allerdings nicht immer interessante. Bei manchen Gruppen sollte man sogar zweimal überlegen, ob man wirklich alle Posts lesen möchte.

Spuren hinterlassen
Eine weitere Facette des sozialen Netzwerks bilden die Kommentare zu den Beiträgen anderer Nutzer. Wer gerne kommentiert, tut dies über den Kommentarlink. Dabei sollte man bedenken, dass der Autor den Kommentar fast zeitgleich per Mail empfängt. Unvorsichtige Äußerungen kann man daher nur bedingt zurücknehmen, da der Autor selbst nachträglich gelöschte Kommentare liest.

Als Alternative zu Kommentaren bietet sich der diplomatische Link Gefällt mir an, mit dem man die elementare Netikette einhält und Peinlichkeiten vermeidet. Hinzu kommt, dass auch Faulpelze sich per Klick sozial betätigen können, ohne selbst eine Zeile zu schreiben. Nach der Aktivierung ändert dieser Link seinen Text in Gefällt mir nicht mehr. So korrigiert man die eigenen Beurteilung jederzeit nachträglich.

Wenn ein Beitrag wirklich gut gefällt, möchte man die Nachricht vielleicht auch weiter verbreiten. In solchen Fällen klickt man auf Teilen und sendet den Beitrag weiter. Das hält die virtuelle stille Post im Internet am Laufen.

Die Spreu vom Weizen trennen
Wer viele oder sehr mitteilungsbedürftige Kontakte besitzt, erhält relativ schnell eine völlig unübersichtliche Startseite. Um diese Informationen zu filtern, bietet Facebook die Freundeslisten und den Verbergen-Button an.

Die beste Option für eine sinnvolle Kommunikation bilden nach wie vor die Freundeslisten. Da muss man sich allerdings etwas Zeit nehmen und verschiedene Gruppen einrichten. Mit einem Klick auf “Liste erstellen” schafft man beispielsweise die Gruppe “Kollegen” oder “Punkrock-Fans”.

Einen Vorteil der Listen bilden deren Filteroptionen. Man stellt beispielsweise nur die Aktivitäten der Familie auf die Homepage oder die der Freunde. Arbeit verursachen die Listen meist erst, wenn man viele Facebook-Kontakte im Nachhinein in Listen einordnen muss.

Der Verbergen-Button filtert die Posts. Falls ein Kontakt Fan von Gruppen wie “Zombi-Kombi-Wars” oder “Waschbären-Zucht” ist, mag man vielleicht nicht alles sehen, möchte aber andere Beiträge des Nutzer weiterhin gerne lesen. In solchen Fällen verbirgt man lediglich die betreffende Gruppe und damit die entsprechenden Statusmeldungen. Man verpasst dadurch auch nichts: Beiträge, die nicht zu diesen Gruppen gehören, erscheinen wie gewohnt. Packt einen dann doch die Neugier auf Schund, kann man die verborgenen Inhalte immer noch nachlesen.

Facebook-Netikette
Wen das Facebook-Gewimmel nicht erschöpft, der erlebt das soziale Netzwerk häufig als Quelle vieler positiver Überraschungen. Man darf natürlich nicht vergessen, dass auch und gerade im virtuellen Leben viele Fettnäpfchen für den Tritt hinein bereit stehen. Denn auch in einer virtuellen Kneipe gibt es Benimmregeln.

Gut fährt im Allgemeinen, wer sich an folgende kurze Regeln hält:

  1. Nichts schreiben, was man auch nicht persönlich in der Öffentlichkeit erzählen würde
  2. Private Nachrichten nur für persönliche Nachrichten nutzen
  3. Keine verfänglichen oder peinlichen Fotos oder Videos verlinken oder veröffentlichen
  4. Facebook ist nicht Twitter: Wer permanent Statusmeldungen aktualisiert, erscheint schnell als sozialer Spammer.
  5. Erst beobachten, bevor man leichtfertig Kommentare abgibt

Via OnSoftware

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